Gruselige Orte, Ausflug zum Rattentunnel - Video

Unsere Nachbarn in Meckelfeld/Maschen haben's schwer. Durch die Sperrung der Dekaturbrücke (gesprochen: Dikäiterbrücke) 2018 ist das ganze Dorf getrennt worden und lange Umwege seither Programm. Wäre da nicht der alte Viehtrift, eine Unterführung unter den Gleisen, käme man zu Fuß kaum noch von einem Ende des Dorfes zum anderen.

Leise still und ruhig fließt auch die Seeve unter den Gleisen des Rangierbahnhofes Maschen in einem breiten Bett. Der Fußweg ist weit schmaler und die Deckenhöhe zu Beginn des Tunnels noch knapp 2 Meter, dann wird es immer flacher, sodass ein Fahradfahrer schon den Kopf einziehen muss um nicht anzustossen. Eine Lampe ist auch für Fußgängerinnen ein Muss. Die Jugendlichen nutzen dafür ihr Handy und wir sahen außer Fahrradfahrern niemanden, der sich allein, zu Fuß und ohne eigene Lichtquelle durch den Tunnel traute.


Draußen war schönster Sonnenschein, und so fiel etwas mehr Licht als bei schlechtem Wetter durch die schmalen, vergitterten Notausgänge. Aber da wo Licht, ist auch viel Netz - belebtes Netz und die Erschaffer überall: Spinnen. Man gehe also nicht zu dicht am Licht! Ratten, von dem der Ort seinen Spitznamen hat, sahen wir keine, aber das heißt ja nicht, dass es keine mehr gibt.

Aber seht selbst und gruselt euch sehr, denn solche Orte gibt's bald nimmermehr:

Ein guter Bericht zur Lage, Zustand und Situation rund um die Dekaturbrücke findet sich auch in diesem Video:

 

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