Speckshörn

Der Speckshörn verbindet die Fleestedter Straße mit dem in Fleestedt liegenden Teil des Mühlenweges. Wobei auch der letzte Teil des Speckhörn bereits zu Fleestedt zählt. Die schön gepflasterte Straße lädt zu freundlicher Begegnung ein.


Der Name Speckshörn ist eine alte Flurbezeichnung. Doch diese ruhige Wohnstraße hieß nicht immer so. Ihr ursprünglicher Name lautete Birkenweg (nachgewiesen im Erbregister von 1667). Am 17.3.1950 erfolgte die Umbenennung nach einer niederdeutschen Bezeichnung für "Knüppeldamm": Speckshörn.


Als Knüppeldamm bezeichnete man früher einen Weg aus zusammengelegten Bohlen, um über eine schwer zugängliche Strecke fahren zu können. Das konnte ein Moor oder eine anderwertig wenig belastbare Fläche sein.


Heute nun spottet der Weg seiner Benennung, denn die Pflastersteine und die Umrandungen der Baumnieschen sind akkurat gearbeitet. Selbst auf scharfe Ecken hat man verzichtet und anstelle dessen flachrunde Ecken verarbeitet, die beim Ein.-/Ausparken sehr schonend zu den rechten vorderen Stroßdämpfern sind - jedenfalls französisches Automobil weiß das zu schätzen.


Hier fährt man in der Regel Schritttempo, maximal 30 km/h und Kinder wie Katzen nutzen den Straßenraum friedlich. Die Anlieger haben für die Straße ja auch tief in die Tasche greifen müssen, siehe hier:


Noch immer steht die Straße unter reger Bautätigkeit und eine Baulücke läßt an ein weiteres Wohnhaus denken.


Der Speckshörn ist auch ein Tor zu Hamburg.

 

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