Wer oder was ist Sinstorf?

Sinstorf ist ein Flickenteppich von Felder, Schrebergärten, Wald und Wiese, Siedlungen und kleinen Gewerbegebieten, die von fünf Hauptstraßen zergliedert werden. Ein Versuch der geografischen Annäherung.

Wie kann man Sinstorf heute eigentlich begreifen?

Im Jahr 1937 wurde das preußische Sinstorf von der Stadt Hamburg eingemeindet. 2011 wurde Hamburg in 7 Bezirke aufgeteilt. Sinstorf gehört zum Bezirk Harburg und ist eines der insgesamt 104 Stadtteile von Hamburg.

kurz mal zu Harburg: Es gibt auch einen hamburger Stadtteil namens Harburg. Der (größere) Bezirk Harburg schließt sich allerdings auch nahtlos an die noch größere Fläche "Harburg Landkreis von Niedersachsen" an. Ein Stadtteil kann sich zudem in mehrere Ortsteile aufteilen, sodass Hamburg neben 104 Stadtteilen auch aus 181 Ortsteilen besteht. Sehr verwirrend, das Ganze.

Zurück zu Sinstorf, dass im Süden von Hamburg, direkt an der A7 und der Grenze zu Niedersachsen liegt und - mit etwas Fantasie - wie ein auf dem Kopf stehendes Dreieck ausschaut. Die Fläche von Sinstorf entspricht ca 364 Fußballfeldern (2,6 qm) und besteht, gefühlt, zu 1/3 Feldern, 1/3 Kleingärten, Wald und Grünanlagen und 1/3 Siedlungen bzw. Gewerbeflächen. Oder historisch-geologisch ausgedrückt: ca. 50% der Fläche von Sinstorf zählen zum Landschaftschutzgebiet der Marmstorfer Flottsandplatte.

Es lassen sich 8 voneinander durch Natur getrennte Siedlungen ausmachen. Hier ein Versuch der Unterscheidung und Auflistung. Die Hauptstraßen sind zur besseren Orientierung in Hellgelb eingezeichnet, Beige sind Felder und Grün allgemein Grünflächer diverser Art, die Siedlungen in Rot.

Die "Siedlung im Süden" (4) liegt an der Fleestedter Straße (Verlängerung der Winsener Straße) und geht nahtlos in eine zu Fleestedt zählende Siedlung über. Weiter nördlich, quasi in der Mitte von Sinstorf, westlich der Winsener Straße liegt die "Kuchenberg-Siedlung". (3) Durch Weihergraben, Flur und etwas Wald getrennt weiter nordöstlich liegt die "Meckelfelder Siedlung" (2) am Meckelfelder Weg und dem Friedhof Langenbek, der nur so heißt, aber zu Sinstorf gehört. An der Nordgrenze von Sinstorf befindet sich ein kleines Siedlungsgebiet "Scheeßeler Schule" (1), welches vom Rönneburger Kirchweg bzw. Hermannburger Weg, Acker und dem eben genannten Friedhof begrenzt wird.

Klein aber fein ist auch die "Hegtum-Siedlung" (5) östlich der Winsener Straße und vom Westen her durch Felder, Flur und Kleingärten umstellt. Ja, und der "alte Dorfkern" (6) am Sinstorfer Kirchweg mit seinen Ausläufern am Sinstorfer Weg ist eine weitere Wohnansiedlung. Ganz im westlichen Teil von Sinstorf finden wir die "Käfersiedlung" (8), die auch wirklich so heißt und aus einer Interessengemeinschaft besteht. Alle anderen Bezeichnungen habe ich nur assoziiert, um sie voneinander unterscheiden zu können.

Zwischen Käfersiedlung und altem Dorfkern liegt der Haithabuweg (7), der überwiegend von Mitgliedern des BVE bewohnt wird, und somit eine eigene kleine Gemeinschaft bildet. Und dort wohnen wir, die wir hier diese Website gestalten und verwalten und hoffen, dass du, lieber Leser. liebe Leserin, die Möglichkeit nutzt, hier mitzumachen.

Das gerade neu geschaffene Wohngebiet am Sinstorfer Weg zähle ich der Nähe halber zur Haithabuweg-Siedlung dazu, weil es für eine eigene "Siedlung" vielleicht doch etwas zu klein wäre.

 

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