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Die Straße wurde am 18. Januar 1951 benannt nach einer Insektengattung, in Anlehnung nach den hier bereits vorhandenen Wegen mit Insektennamen. Der Rüsselkäfer beschreibt allgemein eine Gruppe von Rüssel tragenden Insekten wie z.B. auch den Borkenkäfer.

Der Rüsselkäferstieg vebindet den Marienkäferweg mit dem Rosenkäferweg.

Zu Zeiten des Krieges war an der Stelle, wo die Straße jetzt endet, eine Flak aufgebaut (Flugabwehrkanone). Denn hier war die geologisch höchste Stelle, von wo aus man auf die Stellung der Engländer (grobe Richtung Buchholz) zielte. Damit die in den 50er Jahren neu gebauten Häuser genug ebenerdiges Fundament bekamen, hatten die Männer nach dem 2. Weltkrieg mühselig das Erdreich mit Schubkarren abgetragen und auf ihren Grundstücken den Hang abwärts aufgeschüttet. Noch heute kann man feststellen, dass die Ecke Rüsselkäferweg/Rosenkäferstieg der höchste Punkt der Gegend ist.

Am Ende des Rüsselkäferweges geht ein Hohlweg ab, der einerseits zur Haithabusiedlung, andererseits auch um die Sportanlage, im Volksmund "Scharfsche Schlucht" genannt, herum führt. Er ist ein beliebter Spazier.- und Wanderweg und wird von den Hundebesitzern der Gegend sehr gern genutzt.