Zur Geschichte von Sinstorf

Das Dorf Sinstorf ist einer der ältesten Kirchenorte des Landkreises Harburgs. Archäologische Untersuchungen datieren die Gründung des Ortes auf das 9. Jahrhundert. Der Name leitet sich möglicherweise vom mittelhochdeutschen "sine" (=immer während/dauernd) ab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Sinstorf 1181 im Zusammenhang mit dem Edelherren Ludwig von Sinstorf, dessen Hof wahrscheinlich an der Stelle des heutigen Pastorats lag.


Zum Sinstorfer Kirchspiel gehörten bereits im Mittelalter 14 umliegende Dörfer. Verwaltungsmäßig gehörte Sinstorf zur etwa 1645 gegründeten Vogtei Höpen, die wiederum dem Amt Harburg unterstand. Ebenso wie die Stadt Harburg gehörte Sinstorf zum Fürstentum Lüneburg bzw. Braunschweig-Lüneburg und dem späteren Königreich Hannover, das 1866 zur preußischen Provinz Hannover wurde.

1937/1938 wurde Sinstorf, ebenso wie die Stadt Harburg-Wilhelmsburg und einige andere Orte des Landkreises, durch das Groß-Hamburg-Gesetz (durchgesetzt von Adolf Hitler) zu einem Teil von Hamburg.

1667 sind in Sinstorf sechs Hufner http://www.linkfang.de/wiki/Hufner ,
fünf Kätner (http://www.linkfang.de/wiki/K%C3%A4tner) und
ein Brinksitzer (http://www.linkfang.de/wiki/Brinksitzer) verzeichnet.

1900 sind es 202 Einwohner, die in Sinstorf gezählt wurden.

Quelle: http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1292591

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