Pilgern: von Hittfeld nach Sinstorf

Von der wunderschönen Feldsteinkirche St. Mauritius in Hittfeld geht es zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück zur wunderschönen Feldsteinkirche in Sinstorf, die leider keinen Namen hat und schlicht nur "Tausendjährige Kirche" genannt wird.

Bahnhofstraße Ecke Am Göhlenbach (hier befindet sich auch das Schuhmuseum von Ingrid und Fritz Dehrmann) der Banhofsstraße weiter geradeaus folgen

Es geht wieder vorbei an der Katholischen Kirche St. Ansgar und der Freien Evangelischen Kirche bis zur Kreuzung Bahnhofstraße/Karoxborsteler Weg. Möchte man die westliche Tour zurück nach Sinstorf nehmen, biege man hier links in den Schwarzer Weg ab.

links: Westroute, geradeaus: Ostroute Jakobsweg Hittfeld-Sinstorf

Da wir die östliche Route zurück nach Sinstorf wählten, bleiben wir geradeaus und folgen der Bahnhofstraße weiter.

von der Bahnhofstraße geht es rechts ab "Auf den Höhen"

Auf der Bahnhofstraße geht es nach dem Kaiserteich rechts ab. "Auf den Höhen" ist gezeichnet von Natur und dörflichem Charakter.

Kurze Zeit später verlassen wir Emmelndorf in Richtung Fleestedt, vorbei an einem knorrigen Birnbaum.

Auf dem beschrifteten Findling lesen wir folgenden Eintrag:

"Gott hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten, auf allen deinen Wegen." Psalm 91

Es geht immer weiter geradeaus. "Auf den Höhen" ändert seinen Namen in "Kirchweg". Nach der Unterführung unter der Autobahn A7 gelangen wir nach Fleestedt.

Nach dem Tunnel geradeaus. Bei der Linkskurve gleich nach dem Ortsschild "Fleestedt" wird der Weg urig und originell: Lehmkuhlen und altes Kopfsteinpflaster bringen an dieser Stelle selbst die Trekker zum abbremsen.

Der Kirchweg führt uns etwas später bogenförmig über die Dorfstraße hinweg und heißt fortan "Im alten Dorf"

bogenförmige Straßenführung "Im alten Dorf"

 

am Ende links halten

Nachdem wir (obiges Foto) links abgebogen sind, geht es eine Weile geradeaus, vorbei an Feld und Flur, bis wir zu einem schmalen Tunnel gelangen.

Unter den Gleisen hindurch, geht der Weg weiter weiter in Richtung Winsener Landstraße. Diese überqueren wir und biegen nach ein paar Schritten gleich links in den Eichenweg ein.

Der Eichenweg führt durch eine Reihe Einfamilienhäuser. Am Ende des Weges läuft man direkt in die Christuskirche mit ihrem seltsamen Glockenturm hinein. Ein Blick in die Kirche lohnt sich, denn dieser Neubau verbindet Religion mit viel Licht und warmen Holz. Mehr dazu folgt hier in Kürze.

Die Christuskirche grenzt an den Höpenwald.

Links an der Kirche und dem Denkmal vorbei liegt diese Brücke. Nach der kleinen Brücke, die über einen kleinen Bach führt, biegen wir gleich links ab und wandern am Rande des Waldes und bei guten Wetter im Licht der Sonne.

Haben wir die Sitzbank erreicht, zeigt uns die Pilgermuschel an, hier nach rechts abzubiegen. Wer geradeaus weiter gehen möche, wird sich auch nicht verirren, denn er läuft dann nur am Rande des Höpen weiter. Wir sind jedoch quer durch den schönen Höpenwald gewandert.

hier geht es rechts in den Höpen hinein.

In dem Wald nun eingekehrt, geht es vorbei an einer Baumbestimmungstafel immer weiter geradeaus. Bei der ersten Möglichkeit biegen wir dann nach links ab und gehen im Zickzack weiter.

erste Möglichkeit links abbiegen...

Nachdem es eine Weile wieder geradeaus ging, bietet der Waldweg einen Abzweig nach rechts, den wir einschlagen.

...dann rechts

Und wieder etwas geradeaus, bis wir an der nächsten Möglichkeit mal links abbiegen werden.

...und wieder links

Am Ende des Waldes halten wir uns kurz links...

Das Waldende trifft auf den Marquardtsweg, hier links...

...und biegen sogleich rechts ab in "An den Ziegelteichen". Wieder erwartet uns eine Wohngegend aus lauter freundlichen Einzelhäusern.

Erreichen wir den Mühlenweg, nehmen wir ihn nach links und folgen ihm weiter auf unserem Jakobweg zur Tausendjährigen Kirche in Sinstorf. Der Mühlenweg überkreuzt die Hittfelder Landstraße in Richtung zum neuen "Sportzentrum Seevetal".

Vorher müssen wir jedoch noch die Autobahn A7 überqueren von wo aus wir einen Blick auf das südliche "Tor zu Hamburg" werfen können.

Brücke über die A7

Nach dem Sportzentrum kreuzt der Eddelsener Weg unseren Mühlenweg und das nehmen wir zum Anlass, hier rechts in den Feldweg einzubiegen.

An dieser Stelle zweigt auch die Westroute des Jakobsweges nach Hittfeld ab. Bögen wir also anstatt nach rechts nach links auf den Asphaltweg ab, würden wir wieder nach Hittfeld kommen.

Aber wir haben den Feldweg genommen und nur Argusaugen entdeckten den Muschelhinweis am Stamm der Eiche.

Wie schon auf dem Beitrag "Westroute, Pilgern von Sinstorf nach Hittfeld" beschrieben, ist dieser Feldweg (Eddelsener Weg) halbschattig und mit Fliederbeerbüschen und Brombeerhecken bereichert. Wir passieren eine Bank, einen Hochsitz und am Ende, bei der Linkskurve, geht es paralell an der A7 weiter, die jedoch meist gut geschützt hinter hohen Hecken verborgen liegt.

Landwirtschaft und Pferdewirtschaft auf dem Hof in Beckedorf. Auch frische Kartoffeln sind hier zu erwerben.

Der Eddelsener Weg macht einen Rechtsknick und führt unter der Autobahn hindurch nach Sinstorf hinein.

unter der A7

Nach der Unterführung wählen wir die erste Möglichkeit links in den Beetenweg.

Bald darauf passieren wir die letzte Unterführung - diesmal ist es die Maldfeldstraße. Entlang dem Engelbek geht es noch einmal durch Feld und Flur.

Unterführung Maldfeldstraße

Die Schrebergärten der Sinstorfer Kirche liegen am linken Wegesrand. Blickt man nach rechts, schweift das Auge über den Feuerlöschteich. Wer scharfe Augen hat, kann das Gut Hastedt an der gegenüberliegenden Seite des Teiches hinter sehr viel Grün verborgen, ausmachen.

Schrebergärten und Teich

Am Ende des Beetenweges blicken wir direkt auf das alte Anwesen von "Meyer auf'n Berg", dem der neue Besitzer Herr Pape seit 1991 wieder zu seinem alten Glanz verholfen hat. Da das alte meyersche Haus kurz vor dem Abriss stand, und Sinstorf damit um ein geschichtliches Detail ärmer gemacht hätte, kann man Herrn Pape nur für seine Zuversicht, das alte Anwesen wieder aufzubauen, danken.

"Meyer auf'n Berg" und links daneben der Wohnsitz der Pastorin.

Eine Treppe führt hinauf zur Tausenjährigen Kirche Sinstorf. Vorher geht es noch vorbei an dem freistehenden Glockenturm.

Wir sind an der Tausendjährigen Kirche angekommen. Der Pilgerkasten befindet sich in Hundenasenhöhe rechts neben dem Haupteingang. Das Innere der Kirche ist sehenswert! Leider ist die Kirche aber nicht immer geöffnet.

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