Marienkäferweg
Der Marienkäferweg wurde am 18.1.1951 aus der Taufe gehoben, "in Anlehnung an das hier in der Nähe befindliche Insektenmotiv", wie es die Straßenkartei des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig Holstein verzeichnet. Davor lief der Weg unter dem Arbeitstitel "Sinstorfer Kirchweg - Nebenweg 1". In seiner Länge umfaßt er gewissermaßen die Käfersiedlung.
Der Marienkäferweg zweigt vom Sinstorfer Kirchweg ab und macht auf halber Länge einen rechtwinkligen Knick. Bis zu dieser Stelle ist der Weg beidseitig mit Wohnhäusern - teils Mietwohnungen, teils Einfamilienhäuser - bebaut.
An der Biegung zweigt der Leuchtkäferweg, der ein reiner Fußweg ist, in Richtung Sinstorfer Weg ab. Von dieser Stelle an ist der Marienkäferweg nur noch einseitig bebaut.
Die Häuser blicken auf ein kleines Wäldchen, welches wie in einer Senke gelegen ist. Der Blick geht in Folge dessen direkt in die Baumkronen hinein. Dieses kleine Stück Wildnis zählt zum Landschaftsschutzgebiet Marmstorfer Flottsandplatte. Eine alte Brombeerhecke kämpft sich am Wegesrand immer wieder vor und spendet im Herbst prachtvolle Brombeeren, die immer etwas sauer sind, da sie - kaum geschwärzt - gern von den Fußgängern als zusätzlicher Vitaminschub genossen werden. Wilde Apfelbäume und Mirabellen sind auf der unbebauten Straßenseite ebenfalls zu finden.
Neuste Kommentare